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EPR PMCB Filière: Zwischen Moratorium und Neugründung, welche Zukunft für die Baubranche?

Die EPR PMCB (Produits et Matériaux de Construction du Bâtiment - Bauprodukte und -materialien) befindet sich in einer kritischen Phase. Zwischen steigenden Sammelmengen, der Sättigung der Recyclingwege und laufenden Abstimmungen wurde ein teilweises Moratorium angekündigt. Die vollständige Neugründung wird für Januar 2026 erwartet.
Verfasst von
Lucas Sichère
Veröffentlicht am
2025-08-25

Eine Sammeldynamik, die an ihre Grenzen stößt

Seit 2023 hat die EPR PMCB mit der Einrichtung von Rücknahmestellen und Sammellösungen für Abfälle von Baustellen an Dynamik gewonnen. Diese Dynamik ist heute jedoch starken Spannungen ausgesetzt:

  • 📈 S teigende Sammelmengen, die über die derzeitigen Verarbeitungskapazitäten hinausgehen ;

  • Vermehrte Nichtkonformitäten beim Sortieren, die zusätzliche Logistikkosten verursachen ;

  • ♻️ Sättigung der Recyclingmärkte für bestimmte Materialkategorien.

Das Ergebnis: ein noch junges System, das aber bereits durch ein Ungleichgewicht zwischen regulatorischen Ambitionen und operativer Realität geschwächt ist.

Sofortige Vorsichtsmaßnahmen

Angesichts dieser Situation wurden ab dem Sommer 2025 mehrere Beschränkungen eingeführt:

  • Anhaltender Aufschwung auf Bau- und Renovierungsbaustellen;

  • Aussetzung der Validierung von Abbaustellen (und nun auch von schweren Sanierungen mit >50% abgerissener Fläche) ;

  • Beibehaltung der bestehenden Rücknahmepunkte, aber Einfrieren der Eröffnung neuer Punkte;

  • Fortsetzung des Rücknahmedienstes im Lager, mit geplanten Anpassungen bei kleinen Mengen.

Ein angekündigter Zeitplan für die Neugründung

Am 21. Juli 2025 bestätigte die Ministerin für den ökologischen Übergang die Gründung eines Konzertierungs- und Orientierungsausschusses, der von der OCAB geleitet wird. In diesem Ausschuss sind Hersteller, Öko-Organisationen, Gebietskörperschaften, Abfallentsorger und Akteure des Baugewerbes vertreten.
Ziel: Bis September 2025 soll ein neues Lastenheft für die EPR PMCB-Branche festgelegt werden, das im Januar 2026 in Kraft treten soll.

Die in Betracht gezogenen Wege :

  • Eine Rückkehr zur 80%igen Übernahme der Unterstützung für die Bewirtschaftung von Inertabfällen ;

  • Die Einstellung der Transportkostenübernahme für kleine Mengen ;

  • Gezielte Anpassungen bei bestimmten Studiengängen mit mangelnden Absatzmöglichkeiten.

Was das für die Marktmacher bedeutet

Für die Hersteller, Händler und Importeure von Baustoffen bedeuten diese Entwicklungen ab sofort :

  • Aktive Beobachtung der zukünftigen Spezifikation;

  • Eine Feinsteuerung der gemeldeten Volumina nach Materialtypen (Inertstoffe, Nicht-Inertstoffe) ;

  • Eine Fähigkeit, die Übereinstimmung ihrer Angaben im Falle einer Kontrolle zu begründen.

Die derzeitige Unsicherheit sollte die Einhaltung der Vorschriften nicht bremsen: Die EPR PMCB wird angepasst, ihre rechtlichen Verpflichtungen bleiben jedoch bestehen.

CompliancR : Ihr Kopilot in einem sich verändernden EPR

Bei CompliancRWir helfen den Akteuren des Baugewerbes, sich in dieser komplexen Zeit zurechtzufinden:

  • Produkte, die dem EPR unterliegen, identifizieren und richtig kategorisieren ;

  • Berechnen Sie Ihre Ökobeiträge unter Berücksichtigung der geltenden Tarife und deren Änderungen ;

  • Automatisieren Sie Ihre Meldungen, um Ihre Compliance zu sichern ;

  • Reformen 2026 vorwegnehmen, dank einer integrierten Regulierungsüberwachung und automatischer Aktualisierungen der Tabellen.

Die Neugründung des EPR PMCB-Sektors ist in vollem Gange. Für die Vermarkter wird sich dadurch im Alltag nichts ändern: CompliancR übernimmt automatisch die neuen Tarife und Verpflichtungen. Sie bleiben auf ihr Geschäft konzentriert, während wir diese regulatorischen Zwänge in eine kontrollierte Steuerung und einen echten Wettbewerbsvorteil umwandeln.

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